Kakadu-Nationalpark, Part 1

Also, wir sind wieder Online. Als erstes muss ich anmerken, dass wir heute gegen 18h wohlbehalten von unserem Trip im Kakadu-Nationalpark, fertig, übermüdet und völlig dreckig und speckig nach Darwin zurückgekehrt sind.

Der Tour Bus (wieder 4 Radantrieb) kam am Montag pünktlich um 7h, um uns abzuholen. Wir waren nicht die Einzigen und so klapperte er noch weitere Hostels und Hotels ab, bis wir dann mit insgesamt 13 Personen plus Guide, vollzählig waren und auf den Stuart Highway in Richtung Nationalpark rollten. Nur kurz zur Gruppe: Eine englische Familie aus Essex (5 Personen), ein chinesisches Pärchen, ein deutsches Mädchen mit Ihrer Begleitung, ein alleinstehendes Mädchen aus der Schweiz und wir. Mit dieser Gruppe starteten wir also durch. Die erste Station war auf dem Highway ein Roadhouse für Kaffee und Pipipause. Danach ging es vom Highway runter auf kleinere Straßen und irgendwann bog der Bus auf die Jim Jim Road, die uns auf einer roten Buckelpiste quer durchs nirgendwo schaukelte. Ich hatte auf dem Weg noch nie so viele und auch hohe Termitenhügel gesehen. Wir fuhren schon einige Zeit als der Guide (auch gleichzeitig Fahrer, Koch und Ansprechpartner für alle aufkommenden Fragen) durchs Mikrophon, die ersten Ankündigungen zur Landschaft und den weiteren Highlights der Fahrt machte.

Kurze Zeit später machten wir dann eine erste große Lunch Pause an einem Rastplatz auf dieser Piste. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass wir Selbstversorger waren und das Essen auf dieser Tour nicht irgendwo einnahmen, sondern vor Ort zubereiteten. Die Zubereitung wurde allerdings durch Tom, unseren Guide, erledigt. Alles was wir brauchten, auch Schlafsäcke, Zelte, Matten und den Rest war im Anhänger, der fröhlich auf der Piste mitrollte.

Nach dem Lunch ging es mit dem Bus weiter bis zu der Stelle, von welcher wir die erste kurze Wanderung zu den Wasserfällen und dem Bergsee machten. Das Wetter war traumhaft und ich muss sagen, dass wir alle froh waren, dass Winter ist und nicht Sommer. Mit den 33°Grad in der Sonne und der hohen Luftfeuchtigkeit kann so eine kurze Wanderung, auch wenn es zu den Wasserfällen geht, schon sehr unangenehm sein. Dem war auch so, aber am Ende wurden wir von der Aussicht und dem kühlen Nass so was von verwöhnt!!!!!

Auch wenn es ein Bergsee oder See am Berg oder kleinere aneinander liegende Seen waren, er war 21° Grad warm und so was von klar. Kaum zu beschreiben. Hier hielten wir uns fast eine Stunde auf bis wir wieder bergab kletterten, um uns nochmal am unteren See im angenehmen Nass zu vergnügen. Nele wollte gar nicht mehr aus dem Wasser. Der Guide hatte natürlich auch Taucherbrillen in reichlicher Anzahl dabei, sodass wir den See in seiner Klarheit auch von der Tauchposition begutachten konnten. Tolllllllllll !

Es gab eigentlich nichts woran Tom nicht gedacht hatte. 😜

Trotzdem schaute er immer auf die Uhr, da wir doch einen straffen Zeitplan einhalten mussten. Es war noch ein gutes Stück bis zu unserem ersten Etappenziel, wo wir dann auch übernachten sollten. Vorher mussten die Männer allerdings irgendwo im nirgendwo mit Tom anhalten und Feuerholz für das Lagerfeuer und die Kochgelegenheit suchen. Dann fuhren wir also vollbepackt mit Holz zu dem Campingplatz.  Hier sollten/konnten wir uns den „Sunset“, der gegen die Berge gegenüber zu sehen war, anschauen. Hier stand auch das erste kühle Bier bereit, auf das sich jeder der Teilnehmer, außer Nele, gefreut hatte. Tom hatte wirklich an alles gedacht. Während unsere Gruppe dann doch schon etwas erschöpft mit Bier und Chips den Sonnenuntergang genoss, bereitete Tom das Abendessen vor.

Nachdem die Sonne untergegangen war trotteten wir zurück zum Lagerplatz und sahen schon das Feuer, das Tom entzündet hatte. Seine Essensvorbereitungen waren schon in vollem Gange. Vorher hatte er uns noch instruiert wie die Zelte aufzubauen waren, was wir währenddessen dann auch gemacht hatten. Danach war es dunkel und der Vollmond kam heraus.

Hier endet der erste Teil. Vom Essen, Schlafen im Zelt, vom frühen Aufstehen und dem Frühstück und wie es am zweiten Tag weiterging erzähl ich morgen. Ich weiß dass ich dann einen Tag hinterher bin, aber es war einfach zu viel, um alles heute zu schreiben und auch noch einzustellen.

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