Zusammenfassung, Fernweh oder FIN

Ich hatte ja schon angedroht, dass ich noch eine kleine Abhandlung über den Urlaub verfasse. Und hier ist Sie 😉

Es ist zu Ende! Fin! Ja so schnell geht das. Oft kann man sich das gar nicht Vorstellen. Man plant, man freut sich, man geniesst und vergisst dabei, dass alles sein kann und nichts muss. Ich hatte mich selbst erschrocken und muss ganz ehrlich sagen, dass ich anfänglich gar nicht richtig angekommen bin. (Bin ich immer noch nicht ganz) 😉

Bei so einer grossen und langen Reise kann man schon mal sentimental werden! Es ist schliesslich nicht irgendeine Reise, sondern was ganz besonderes, was da zu Ende geht und mein Herz hing schon dran.;-)

Also: Die Planung der Reise war super. Ich glaube, dass wir vom Ablauf alles richtig gemacht haben. Im Nachhinein hätten wir vielleicht die Inlandsflüge vor Ort buchen können. Sollte man sich für das nächste Mal auf die Fahne schreiben. Die Jahreszeit war ausgesprochen richtig gewählt und auch der Zeitpunkt.

Keine Ferien in Australien und das Klima war perfekt. Tip für alle, die darüber nachdenken auch noch mal Downunder zu besuchen :-).

Auch die Vorgehensweise. Erst die Ostküste hochzufahren und dann über Darwin ins Outback war genau richtig. Bei der Ostküste hätte ich im Nachgang allerdings einiges anders gemacht.

Fangen wir in Sydney an und gehen langsam hoch 🙂

Sicherlich ist Sydney ein Muss und sollte meiner Meinung nicht ausgelassen werden (meine Meinung). Allerdings ist der Weg nach Brisbane, wenn es mit dem Auto weitergeht doch relativ weit und nicht unbedingt so interessant wie viele andere Orte oder Inseln, die mehr oder weniger weiter nördlich beginnen. Im Klartext bedeutet dies, dass man auch erst ab Brisbane den Einstieg mit dem Auto hätte machen sollen. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Die Zeit. (hier verweise ich noch auf den Link: planungimleben.wordpress.com). Durch einen weiteren kurzen Flug von Sydney nach Brisbane könnten mindestens 2 volle Tage eingespart werden.

Dann fing ja auch erst die Klimaveränderung an, mit der wir von Tag zu Tag immer mehr vom Sommer verwöhnt wurden :-).

Hier fällt es mir allerdings schwer eine Empfehlung oder gar eine Route zu empfehlen. Es gab so viele schöne Orte, die, wie ich glaube, alle ihre Berechtigung hatten gesehen zu werden. Vielleicht mit Ausnahme von Cairns. Hier am Ende der ersten Etappe hatte ich mir die Stadt ganz anders vorgestellt. Und wir haben das Great Barrier Riff nicht gesehen. Vielleicht hätte das sein müssen! Vielleicht, ich weiss es nicht! Dafür haben wir vor Cairns (bei Innesfail) die Küstenstrasse verlassen, um die Tablelands zu sehen. Das hatte sich wirklich gelohnt und uns bereichert. Völlig andere Landschaften, Klima und Menschen. Sehr zu empfehlen dieser tolle Umweg (diese Idee war von dir Bettina! Danke, das du mich überredest hast!!) 😉

Gut das wir von Cairns den Flug nach Darwin gebucht hatten. Ich glaube noch so eine Strecke mit dem Auto wäre dann auch irgendwann langweilig und anstrengend zumal die Zeit knapp wird.

Die Touren, die wir in Darwin gebucht hatten war Kakadu und Litchfield Nationalpark. Litchfield hätte man auch sein lassen können und Kakadu verlängern. Darwin selbst hat mich nicht so begeistern können, so das ich hier die 3 Tage schon sehr lang empfand.

Mit dem Interstate Greyhound Bus von Darwin nach Alice Springs war schon ein Muss. Mal wirklich mit geschaukelt und wenig Schlaf 1500 km fahren. Es war anstrengend aber ich fand es war ein Abenteuer.

Vielleicht hatte ich mir von Alice Springs auf etwas anderes vorgestellt aber auch hier die 4 Tage wären abzukürzen oder aber anders zu nutzen. Die Rock Tour muss sein und ist meiner Meinung unverzichtbar. Abenteuer pur. Ich habe hiervon ziemlich viel für mich mitgenommen. Nicht nur den Himmel in der Nacht sondern auch das Karma des Ayers Rock. Nach dem Spaziergang um den Berg (ca. 10km) denkst du schon über dein Leben nach und wie es weitergeht, nicht nur die 10 km auch noch darüber hinaus. Mir ging es jedenfalls so. Aber das ist das, was der Berg mit dir macht oder aber auch nicht.:-)

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber ich könnte mir vorstellen, das noch ein Tag mehr als wir in Sydney hatten, gut getan hätten. Warum, weiss ich nicht.

So das war ein Schnelldurchgang durch 6 Wochen. Ich bin froh dass ich diese Reise gemach habe und möchte nicht einen Tag davon missen. Ob ich es das nächste Mal anders mache entscheiden die Lebensumstände, aber Australien hat mich (uns) geprägt und nicht das letzte Mal gesehen, so viel weiss ich.

Und Reisen können verändern, dass steht fest!

 

 

 

 

 

 

 

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