Middelburg Second Day

Die Nacht war so was von ruhig. Echt gut und lange geschlafen. Dann bei Sonnenaufgang 🌅 zum laufen zum Strand und erholt zurück. Dann würde es auf einmal doch schattiger und langsam grau.

Frühstück draußen auf der Terrasse. Ein guter Anfang für so einen Tag. Kurz den Einkauf der notwendigen Lebensmittel und dann mit dem Fahrrad nach Middelburg.

Alle aus NRW, die sich hier auf der Halbinsel aufhalten ( und das sind nicht wenig) hatten die gleiche Idee.

Einkaufsbummel, Eis essen und Klamotten kaufen. Der Latte ist gut aber langsam zieht sich der Himmel zu und ich muss mich beeilen, um nicht noch nass zu werden.

Später mehr!

Domburg First day

Und schon wieder rastlos.

Es ist Zeeland und die erste Etappe dorthin ist geschafft. Nach einer eigentlich angenehmen 3,5 h Autofahrt (mit Stau vor, mitten und am Ende von Antwerpen) bin ich hier in Ostkapelle sehr gut angekommen.

Die Unterkunft (Airbnb) von Lydia, eine ältere, sehr taffe und aufgeschlossenen Dame ist einfach zauberhaft. Ich wohne alleine unterm Dach mit großem Zimmer und tollem Bad. Es ist außerdem sehr gut gelegen, so dass ich mit dem Fahrrad ziemlich alle Punkte, die noch auf meiner ToDo Liste stehen, erreichen kann.

Nachdem ich mich im Supermarkt mit den notwendigen Dingen ausgestattet habe, mache ich mich zunächst auf die erste Erkundungstour mit dem Rad.

In Domburg muss man im Melksalon anhalten. Mehr später 😊.

Gestärkt mit Latte gehts auf die Meile von Domburg und dann an den Strand 🏖.

Für das heutige Abendessen ist Veere geplant. Wer das Örtchen kennt, weiß wie schön es dort ist. Den Smoking muss ich noch aufbügeln lassen, dann bis später 👋.

Toscana Tag 7

Osterei verstecken und suchen stand als erstes auf dem Schlachtplan für heute morgen. War das spannend. Ich habe alles für Nele im Mantel und Unterhose draussen versteckt. Gott sei Dank hat mich in dem Aufzug keiner gesehen :-))) , dann war Nele dran und dann haben wir gesucht. Auch das sah von aussen bestimmt lustig aus. :-))

Nach dem wir alle Eier, Geschenke und selbst gemalte Bilder gefunden hatten haben wir gemütlich gefrühstückt. Für Nele „Baked Beans“ mit Ei und für mich mal was völlig neues: Müsli und Haferflocken mit einem gekochten Ei, na das ist doch was! 🙂

Gut, das aufräumen habe ich danach erledigt, noch mal Wäsche in die Waschmaschine und dann geduscht. Nele hat derzeit wieder das Trampolin gequält und neue Energiepolster für die nächsten Schokoladeneier angelegt. Als wir dann mit allem fertig waren sind wir endlich gegen 13:30h in Richtung Siena aufgebrochen. Man, war da was los!!! Wir staunten nicht schlecht. Im Parkhaus unser Auto geparkt und dann die 5 Rolltreppen (ich natürlich die Treppe) hoch und in die Altstadt. Ziel war erstmal die Ohrringe, die Nele sich kaufen wollte. Ich hatte ihr am ersten Tag gesagt sie sollte noch warten aber heute musste es sein. Nur wo war der Laden, dieser Laden war doch in Siena, oder??? Oder doch in Volterra? Waren wir tatsächlich falsch? Hatten heute überhaupt irgendwelche Läden auf?

Und dann kam es. In Siena war die Hölle los und natürlich hatten alle Geschäfte auf. Zu Ostern waren alle Italiener und sämtliche Touristen (so auch wir) unterwegs, um ihr Ostergeld auf den Kopf zu hauen. Aber das mit den Ohrringen war glaube ich, falsch! So ein Mist, denn wir haben unser Gehirn zusammengeschmissen und dann doch herausgefunden, dass es in Volterra sein musste und nicht in Siena.

Auf dem Piazza del Campo, einer der schönsten Plätze beim Palazzo Pubblico lagen alle auf dem Fußboden und sonnten sich oder sassen in den Cafés oder Pizzerien um den Platz herum und genossen den schönen Tag und die vielen Leute flanierten oder assen Gelato. Wir sonnten im Liegen und schauten dem bunten Treiben eine Weile zu bis wir uns dann auf nach Volterra machten, um zu schauen, ob diese Ohrringe noch dort sind!!

In Volterra angekommen suchten wir unseren Stammparkplatz. Wir staunten auch hier nicht schlecht, als wir feststellten, dass es hier immer noch genauso voll sein musste, denn wir suchten lange bis wir unser Auto abstellen konnten. Und dann tatsächlich das selbe bunte Treiben wie in Siena und alle Geschäfte hatte auf. Gott sei Dank…..!

Auch den Laden den Nele suchte, fanden wir auf Anhieb und ich hörte, nachdem die Ohrringe bezahlt waren einen riesigen Stein vom Herzen zu Erde plumpsen. Nele war glücklich und ich natürlich auch. Aufeinmal war alles viel leichter und wir schlenderten die sonst so leere Einkaufsstrasse entlang. Es wurden noch zwei Magnete für die Kühlschränke mit Motiven von Volterra gekauft und ich habe mir eine Parmesan Reibe gegönnt und für ………. erzähl ich dann :-))

Von da nach Hause, Essen vorbereitet und danach Blog und TV und dann…. wie immer schlafen.

Morgen wissen wir noch gar nicht, aber Abends werden wir in Volterra noch mal Pizza essen bevor es nach Hause geht. Unser Flug geht um 14:50h ab Pisa. Morgen dann mehr und den Rest.

 

Toscana Tag 6

Schon der 6. Tag, mein Gott wie die Zeit verfliegt.

Nachdem es gestern Abend etwas länger geworden war und es heute Nacht extrem gestürmt und heute Morgen so was von geregnet hatte sind wir dann erst so gegen 12h aufgestanden. Egal: URLAUB  🙂

Dann Frühstücken, wo andere schon Mittag essen, aber: gemütlich.

Wir hatten uns ja einen Plan gemacht und der besagte, dass es erforderlich sei noch mal vor den freien Ostertagen zum Einkaufen zu fahren, da vor Dienstag nichts mehr auf hat und wir Dienstag fahren. Danach sind wir dann noch mal nach Florenz aufgebrochen. Das Wetter hatte sich dann auch erst aufgeklart, so dass wir alles völlig richtig gemacht haben 🙂

Ach so was ich vergessen hatte. Wir wollten unsere Postkarten ja noch einwerfen. Auf dem Parkplatz vom Supermarkt in Volterra, nachdem der Einkauf abgeschlossen war, sah ich noch im Auto eine Frau, die ich fragen wollte, wo der nächste Briefkasten wäre. Ich bin schnell aus dem Auto raus gesprungen, um sie zu fragen.  Das Auto war aus aber der Gang war wohl draussen, was nur Nele aufgefallen war. Ich also gefragt und wieder zurück. Mich wunderte nur das der Weg zum Auto kürzer war als der Hinweg :-))). Nele erklärte mir dann ganz böse, dass sie nach meinem Raussprung in Panik die Handbremse anzog, da das Auto weiter rollte. Ich hatte das gar nicht bemerkt.

Ok, nach diesem Schreck ging es in Richtung Florenz wieder über die üblichen schlechten Strassen 78 km. In Florenz bekamen wir fast an der selben Stelle wieder einen Parkplatz und sind dann diesmal ganz ohne „Handynavigation“ in das Zentrum spaziert. Schön, wenn man sich dann schon auskennt. Die Innenstadt war so was von voll, dass man es gar nicht beschreiben kann. Alle – so mein Eindruck- wollten noch Ostergeschenke kaufen oder aber unbedingt Geld verbrennen 🙂

Wir hatten nur 2 h Parkticket gebucht, die dann aber so schnell abgelaufen sind, dass wir uns zum Schluss entschieden haben abzubrechen, um zurück zum Auto zu gehen. Heute hätten wir noch Stunden bleiben können, da es so relaxed war. Tolles Wetter und tolle Stimmung. Wir hatten dann die Parkuhr um 1,5h überzogen, was zum Glück keine Auswirkung hatte.

Der Weg zurück lief auch wie geschmiert, da man fast ohne Navi fahren konnte, weil die Strecke schon so bekannt war. Wir hatten wieder sehr interessante Themen im Auto, die uns die ganze Fahrt über gut unterhalten haben.

In unserem „ZU HAUSE“ angekommen habe ich mich dem Essen kochen gewidmet und Nele hat gemalt, wirklich sehr schöne Bilder. Dann noch den Blog schreiben und der Feierabend wurde eingeläutet 🙂

Morgen kommt übrigens der Osterhase und wir werden wohl hier die ganze Gegend absuchen, hoffentlich kommt er auch zu uns und hat etwas mitgebracht. Ich wünsche von hier aus allen, die das Lesen sollten, ein erholsames und ruhiges Osterfest. Wir sehen uns ja bald wieder.

Morgen nach dem Eier suchen werden wir wohl noch etwas spazieren gehen oder aber auch noch mal nach Siena fahren. Was genau könnt ihr dann morgen lesen :-))

 

Toscana Tag 5

Heute sollte nicht das Auto sondern mehr wir bewegt werden. Es sollte ein Wandertag werden. Gemütlich mit Picknick und Pausen. Wir haben erstmal ausgeschlafen und sind langsam angefangen.

Ach so, ich hatte vergessen zu erzählen, dass Stefano und Roberta uns gestern noch gezeigt hatten, wo wir Wäsche waschen können. Ein kleines Holzhaus direkt hinter unserem Haus mit allem was man zum Waschen braucht. Erst dachte ich was soll das, aber dann hatten wir die Idee vor unserer Wanderung noch alle Sachen zu waschen. Als ich dann aber die Waschmaschine starten wollte lief nichts. Ich schaute nach und stellte schnell fest, dass kein Strom da war. Ich ging zu Stefano und dem viel ein, dass sie den Anschluss für die Mischmaschine benötigten, die vorgestern Beton gemacht hatte. (War gestern)

Lange rede kurzer Sinn, ich musste dann mit Stefano heute morgen noch den Stromanschluss umklemmen, damit wir waschen konnten. Was für ein Urlaub.

Nach dem dann auch noch die Wäsche aufgehängt wurde sind wir dann kurz nach 12 aufgebrochen. Erst einmal in Richtung der Schotterpiste, die wir täglich mit dem Auto fahren und dann noch in eine alte Weinfabrik. Alles in allem mit Pause 3,5 h.

Es war heute sehr windig und wir brauchten auch zum Wandern unsere Jacken, allerdings haben wir uns diese immer wieder am Berg entledigt. Schon anstrengend, anziehen und ausziehen 🙂

Es war aber sehr schön und wir hatten wieder  mal ein paar sehr ernste und lange Gespräche wir zwei.

Nachdem wir hier wieder zurück kamen hatte ich mir einen leckeren Kaffee gemacht und Nele hat das Trampolin besprungen. Insgesamt waren wir heute ca. 12 km unterwegs und dann immer noch Energie fürs Trampolin! Schon toll 🙂

Wir waren heute sehr faul und haben dann nichts mehr grosses gemacht. Nele musste nach der Wanderung noch duschen und ich habe das Essen gekocht und mich um die Wäsche gekümmert. Also eine echte Herausforderung. Wir haben dann noch Postkarten geschrieben, gemalt, Musik gehört und zum Abschluss einen deutschen Krimi geschaut. Nichts weltbewegendes 🙂

Morgen gehts noch mal nach Florenz und dann ist auch schon Ostern. Morgen also mehr von dem teuren Pflaster in Florenz und seiner Stimmung.

Toscana Tag 4

Heute sollte es nach Pisa gehen. Der Weg ist der längste von denen, die wir jetzt für die Städte eingeplant hatten. Pisa haben wir ja schon bei der Ankunft erlebt und sogar in Teilen von oben gesehen. Was jetzt halt noch fehlt ist das von der die Welt spricht: vom schiefen Turm.

Ich hatte mir die Fahrt nach Pisa so vorgestellt, wie ich sie auf der Hinreise erlebt hatte. Nichts von dem war so. Das Navigationssystem führte uns auf einmal über ganz andere Strassen dort hin. Nicht das es ein Problem gab, aber diese Strassen waren noch schlimmer, enger und kurvenreicher wie die erste Hinfahrt. Was wollen wir meckern?? Urlaub. 🙂

In Pisa angekommen hatten wir wieder unverschämtes Glück mit dem Parkplatz. Bezahlt  und los. Heute spielte das Wetter nicht ganz so mit, wie die Tage zuvor aber es war trotzdem sehr angenehm. Wir folgten schon nach kurzer Zeit einem Strom von Touristen, die das selbe Ziel hatten: den schiefen Turm von Pisa.

Auf dieser recht kurzen Rennpiste der Touristen gab es unheimlich viele Schwarzafrikaner, die teure Rolex und Spiegelsonnenbrillen von Ray Ban für eine Appel und Ei verkauften. Da wir ausgerüstet waren konnten wir diesmal auf diese Waren verzichten.

Dann stand er vor uns, der Turm der Schiefe 🙂 . Was für ein Highlight. Ich war doch schon etwas enttäuscht, da ich mir diesen Turm doch viel grösser, schiefer und prächtiger Vorgestellt hatte. Aber eine Erscheinung war es schon. Auch die Kathedrale, die um diesen Turm angeordnet war.

Aber letztendlich können die Einwohner Pisas glücklich sein, dass dieser Turm nicht wieder gerade gerückt wird. Denn ohne einen schiefen Turm hätte Pisa eigentlich nichts, nichts was es zu dem macht, was es jetzt ist. Eine Pilgerstätte der schiefen Ansichten.

Nach einem Kaffee im Univiertel, was unweit vom Turm entfernt war und auch recht preisgünstig nicht wie Kaffee und Eis für 15€ in Florenz, wollten wir dann auch den Rest noch begutachten. Wir stellte das Navi auf dem iPhone ein und los ging es.

Eine lange und nicht gerade imposante Einkaufsstrasse, die ohne Flair ist. Hier schauten wir uns noch die Geschäfte im Nieselregen an und fuhren dann doch früher als erwartet Heim. Wir waren dann doch erstaunt, das wir insgesamt 3h hier waren.

Zu Hause nach einer anstrengenden Fahrt angekommen, wollte Nele ihre Beine jetzt auf dem Trampolin zum Einsatz bringen und ich die Wäsche waschen, was mir Roberta und Stefano gestern noch angepriesen hatten. Ich also Wäschekorb mit Wäsche fertig gemacht und rein damit. Kam dann mit dem „Anmachknopf“ nicht gleich zurecht, dachte ich. Nein, es war gar kein Strom in diesem Haus. Das werde ich morgen mit Stefano dann noch in Ordnung bringen. Ich erklärte ihm, dass ich mich damit auskenne und er dann am Mietpreis was drehen  könne. :-))

Zum Essen sind wir dann noch mal nach Volterra gefahren und hatten heute mal eine andere Pizzeria angesteuert. Wir mussten beide feststellen, dass diese heute besser war als die Letztenmale.

Morgen geht es auf Wanderschaft. Kein Auto nur per Fuss Unterwegs. Darauf freuen wir uns beide und ich berichte wie es war.

Toscana Tag 3

Hallo!!

Ich bin wirklich überrascht wie warm es hier schon morgens in der Sonne ist. Beeindruckend, auch wie still und romantisch. Also, die Toskana kann ich nur wirklich weiterempfehlen, jetzt aber zum heutigen Tag 😉

Wie gesagt es stand Florenz für heute auf dem Programm und eine schöne Sightseeing Tour durch die Stadt Michelangelos und einer der grössten Kunstmetropolen am Arno.

Wir haben doch wieder ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt und sind dann in Richtung Florenz aufgebrochen. Der Weg: eigentlich nur 71 km von unserer Unterkunft entfernt, aber nach dem wir ankamen gefühlt wie 190 km. Nur Landstrasse bis auf 30 km Auto Pista. Egal wir haben Urlaub und mussten nicht hetzen. In Florenz hatten wir dann extrem viel Glück bei der Parkplatzsuche und haben dann gleich für 5h bezahlt, so dass wir hier auch auf der sicheren Seite waren.

Von dort aus haben wir den Weg auf die andere Seite des Flusses (Arno) mit dem Handy gesucht. Hier waren sowieso alle Passanten mit Handy in der Hand unterwegs. Entweder mit einem zusätzlichem Selfie-Stick oder um zu Fotografieren oder den Weg zu suchen.

Ich hatte eigentlich keine besondere Vorstellung von Florenz, vielleicht mehr in Richtung  Antike aber diese Stadt ist schon etwas ganz besonderes. Und so krasse Gegensätze. Auf der einen Seite die Modemacher von Welt wie z.B. Prada, Gucci, Yves Saint Laurent usw. usw. und dann diese beeindruckende Kunst aus alter Zeit. Die tollen, noch immer erhaltenen Häuser und die Gassen mit Läden in denen man Handy Cover kaufen kann. Schon eine merkwürdige Mischung.

Wir haben dann unsere Zeit genutzt den Dom (Kathedrale am Piazza della Signoria) zu besichtigen und natürlich die Ponte Vecchia. Ich habe noch nie soviel Schmuck auf einem Haufen gesehen. Es war schon extrem. Extrem aber auch die Massen von Menschen, die durch all die Gasse gezogen sind, in denen wir auch waren. Und eins noch: Man wird in Florenz nicht verhungern, man wird höchstens Arm, denn ein Café Latte und ein Gelato mit 3 Kugeln kann dann schon mal 15€ kosten!    Egal Urlaub, ich liebe Florenz 🙂

Nachdem wir dann alles, was wir auf unserer Liste hatten, abgearbeitet war, machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Wir hatten ja auch noch 1,5h Buckelpiste vor uns.

Was ich vergessen hatte, es war heute der Ledermarkt mitten in Florenz. Leute ihr glaubt gar nicht was da los war. Soviel Gürtel, Taschen und Geldbörsen kann man doch gar nicht kaufen. Alles fliegende Händler und einer indischer als der andere. 🙂

Nach dem wir die Autofahrt zurück gut überstanden hatten, fuhren wir gleich durch nach Volterra, um dort heute Abend noch mal zu Essen. Heute war Pasta und Anti Pasta angesagt. Wohl genährt sind wir dann noch einmal zum Supermarkt gefahren, um noch ein paar Kleinigkeiten, die wir vergessen hatten, zu kaufen. Dann aber auch schnell zurück in unser zu Hause, da wir beide doch merkten, das Florenz uns geschafft hatte.

Wir haben aber beschlossen diesen Städtetrip am Samstag noch einmal zu wiederholen, da wir nicht alles gesehen haben und Florenz nicht einfach irgendeine Stadt ist.

Morgen steht der schiefe Turm von Pisa auf unserem Programmzettel. Wir haben uns vorgenommen etwas früher zu fahren. Ob das klappt sehen wir morgen. Bis dahin eine schöne Zeit und See you.

Toscana Tag 2

So ein stilles Urlaubsziel hatte wir noch nie.

Gefühlt wurde es gar nicht hell und dann ganz plötzlich. Die Heizung bullerte die ganze Nacht was im oberen Stockwerk, dort wo sich unsere Schlafzimmer befanden, nicht ganz angenehm war. Konnten es aber in der Nacht nicht mehr lösen. Gefroren haben wir nicht. :-))

Wir konnte morgens tatsächlich vor dem Haus in der Sonne unser Frühstück einnehmen. Der Hund, der Herbergseltern holte sich auch gleich seine Streicheleinheiten ab und legte sich danach in die Sonne und schaute uns beim Frühstück zu. Es dauerte nicht lange als Nele, noch nicht ganz fertig mit dem Brot und den frischen Tomaten, sich auf das Trampolin stürzte und ich neben bei mit Kaffeetasse und Fotoapparat hinterher taperte. Es war wunderschön hier am morgen. Die Sonne wärmte uns schon, so dass es ein sommerliches Gefühl gab.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Volterra. Hier haben wir erstmal alles erkundet. Obwohl wir recht spät dort waren erwachte die Stadt erst um diese Zeit. In den Gassen haben wir uns für den Abend auch schon eine Pizzeria ausgesucht, die wir dann wohl besuchen werden.

Schnell war klar, dass Volterra nicht das einzige Ziel bleiben sollte, obwohl wir beim Frühstück einen Schlachtplan aufgesetzt hatten. Egal, Urlaub und so fuhren wir dann noch nach Siena. Was sich dann auch wirklich noch gelohnt hat. Hier konnten wir dann richtig nett bummeln und einige tolle Dinge im Bild festhalten.  Für mich noch ein Souvenir und etwas Einkaufen und dann zurück nach Volterra, wo die Pizza schon auf uns wartete.

Es war ein langer Tag aber sehr schön. In Siena hatte uns dann noch ein richtig dicker Regenschauer überrascht, aber wir waren mit den richtigen Klamotten dort, so dass uns das nicht Schrecken konnte.

Jetzt noch ein Glas Wein für mich, Wasser für Nele und ab ins Bett. Morgen gehts einen langen Tag nach Florenz, von dem ich dann morgen Abend erzählen werde.

Toscana Tag 1

Also mit dem Landen, den Koffern und der Abfertigung hat alles gut geklappt.  Die Suche nach der Auto Mietstation hat uns Sorgen bereitet. Hier erfuhren wir aber durch geeignete Hinweisschilder, das dort ein Shuttlebus hinfährt. Ich hatte in irgendeinem Reiseführer auch gelesen, das die Autovermietungen etwas vom Airport entfernt untergebracht sind. Kein Mensch weiss wieso? 😉

Als wir dann mit dem Shuttlebus endlich nach geschlagenen 7 min. ;-))) auf der Mietwagenanlage ankamen, mussten wir uns erstmal durchfragen, wo wir dann unser Auto finden. Es gab sehr viele kleine Container (jeder von einer anderen Automietstation) auf dem riesigen Geländer. Jedoch waren alle leer und ausgestorben. Dann erfuhren wir von vorbeifahrenden Passanten in den Autos, dass die riesige Lagerhalle, die dort auch auf dem Gelände stand, die Büros untergebracht waren.

Geschaft, alle Formalitäten erledigt und mit Schlüssel und den Papieren zum Auto. Ein kleiner „Renault Capture“ mit GPS.

Dann auf die Autobahn und in Richtung Volterra. Vorher hatte ich Roberta und Stefano (unsere Herbergseltern) per Whatsapp von unserer fahrt nach Volterra unterrichtet.

Aus Pisa heraus war kein Problem, auch Volterra war gut ausgeschildert. Jedoch war die Beschreibung der Unterkunft der Herbergseltern auf der Whatsapp so merkwürdig, dass wir im Zentrum von Volterra erstmal die Leute mit unserem Problem des „nichteweiterkommens“ vertraut gemacht haben. Und das auf englisch. Alle guckten uns an und zuckten die Schultern. Mit Händen, Füssen und zeigen auf die Whatsapp fuhren wir dann weiter. Ich glaubte es verstanden zu haben, was sich auch nachher als richtig herausstellte. Ich bin aber auch sehr froh, das meine Beifahrerin so gut aufpasst und mir einiges an Mitschauen und -denken abgenommen hat und wir gemeinsam dieses Rätsel gelöst haben, denn schliesslich haben wir es nach einer grossen „Querfeldeinrally“ doch geschafft. Hier muss ich noch einmal kurz erwähnen, dass der Weg von der aktuellen Landstrasse über Feldwege und dann bis hin zu unbefestigten Strassen führte. Wer noch die Erzählungen von unserem Besuch im Outback von Australien kennt, der kann sich vielleicht vorstellen was ich mit unbefestigten Strassen meine. Es war genauso wie im Outback, staubig und extrem.

Ausgepackt haben wir dann noch nicht, da die Zeit drängte für einen Lebensmitteleinkauf für den Abend und den nächsten Morgen. Für italienisch Essen war es zu dieser Zeit leider auch schon etwas zu spät. Wir fuhren also los in den nächsten Ort (dauerte auch ziemlich lange auf diesen Pisten) und wurden dann auch fündig. Alles zusammen ins Auto und wieder zurück. Auf diesem Weg sahen wir den Sonnenuntergang über der Toscana, der sich mehrere Minuten hinzog und uns zum Fotografieren zwang ;-). Wir kamen noch im hellen an und fühlten uns in dem geheizten Zuhause sehr wohl. Ich machte dann mit Nele die Nudel mit Tomatensosse und wir liessen es uns gut gehen mit Wasser, Wein und TV. Erschöpft vielen wir dann gegen 23h ins Bett.

Ein schöner erster Abend in Italien.