Um es kurz zu machen, es hat mir dann noch den nächsten Tag verhagelt. Genau wie bei Bettina ging nichts mehr. Nur noch liegen und warten bis es vorbeigeht.
Die Mädels sind aber trotzdem los und hatten, so wie sie erzählten, ein sehr nettes und lustiges Tagesprogramm.
Gegen 10:30h sind die Beiden los. Diesmal musste Bettina Nele ja mit auf den Roller nehmen! Was muss das muss, sonst wäre der Ausflug ausgefallen. Also kurz die Route rekapituliert, Strandsachen zusammengepackt, Schlüssel für den Roller geholt und los. An den chaotischen Verkehrsverhältnissen hatte sich nichts verändert, die Sache mit der Beifahrerin lief wunderbar. Auf dem Weg zum Strand gab es vereinzelt kleine Geschäfte (naja, eher Verschläge), wo man allerhand Dinge kaufen konnte, z.B. Sarongs, Strandkleider, Armbändchen, etc. Die beiden hielten bei einigen dieser Lädchen an, stöberten ein wenig und haben dann auch was Schönes gefunden. Dann aber weiter zum Strand, es wurde ja langsam auch wieder sehr warm. Dort angekommen war noch gar nicht so viel los, aber das erste Hochzeitspaar ließ sich schon wieder fotografieren😬. Dieser Strandabschnitt scheint ja ein beliebtes Fleckchen zu sein. Das Meer war heute recht wild, die Wellen dementsprechend hoch und spaßversprechend. Es ging natürlich direkt rein ins kühle, wilde Nass. Rein ging es recht gut, aber raus gestaltete sich wegen eben dieser Wellen doch recht schwierig. Da musste der richtige Zeitpunkt abgepasst werden. Uff, das war dann aber auch geschafft. Es gab auch wieder lustige Gestalten am Strand zu sehen. Eine Asiatin (erst war gar nicht klar ob es eine Frau oder ein Mann ist), verhüllt in eine lange, schwarze Leggins, darüber eine Badeshorts, dann ein langärmliges Badeshirt mit Kapuze, unter der Kapuze noch einen Sonnenhut aus Stoff. Also gut geschützt. Das Highlight an diesem Outfit war aber der aufgeblasene, hellblaue Tinkerbell Schwimmring. Ach, es sah einfach irgendwie zu komisch aus😂 à s. Bild des Tages.
Nach der ersten Ausruhrunde sind Bettina und Nele dann mal zu den 3,5 Verkaufslädchen in der Nähe geschlendert, sind bei einem dann auch hängen geblieben, weil die Verkäuferin so nett war. Ebenso die Armbänder für Nele. Alles Mögliche wurde anprobiert, beim Verkaufsabschluss ging es dann etwas drunter und drüber, weil die Verständigung nicht ganz klar war. Unter „One thirty two Pippti“ konnte Bettina sich nicht so richtig etwas vorstellen. Nach einigem Hin und Her war dann mit Hand und Fuß geklärt, dass es 1 Armband für 30 und 2 für Fifty… geben sollte. Aaaahhhh. Beim Bezahlen ein ebenso großes Durcheinander, da zu viele Geldscheine zwischen den Händen der Verkäuferin und Bettina hin- und hergingen. Bettina hatte eine falsche Zahl im Kopf, Verkäuferin war ganz bei der Sache und Nele behielt den Überblick. Puh, als das erledigt war ging es erstmal zur Abkühlung ins Wasser.
Am Nachmittag dann wurde zusammengepackt und es ging wieder in Richtung Lodge um mal nach dem Kranken zu sehen. Und da ging es wieder los mit dem Verkehr. Die Straße mit Roller inkl. Nele überqueren, wobei ja keiner der anderen Verkehrsteilnehmer anhält, wartet, oder Rücksicht nimmt. Interessanterweise klappt es dann doch immer irgendwie. Mit breitem Grinsen im Gesicht fuhren die beiden dann in Richtung Balangan. Auf direktem Weg durch den Kreisverkehr und an der Ampel wieder links abbiegen, also eine Spur überqueren. Was für ein Gehuddel, aber, uff, es war geschafft. Aber: es war die falsche Ampel. Aaaaahhh. Also haben sich die Mädels kurz beraten mit welcher Taktik man am Besten auf die andere Straßenseite kommt (hier ist noch zu erwähnen, dass noch eine viel befahrene Seitenstraße genau dort einmündete), als sich plötzlich eine Lücke auftat. Hier hieß es dann „sofort handeln und Gas geben“, was sie dann auch taten. Nun also wirklich auf dem Heimweg, die nächste und richtige Ampel genommen, die ja auch nur zur Zierde dort steht, und weitergerauscht.
An der Lodge angekommen kamen mir die Mädels dann entgegen, als ich nach meinem ausgiebigen Schlaf im Pool abkühlen wollte.
Der Schlaf tat gut und ich habe die Mädels dann auch noch zum Abendessen begleitet, Essen konnte ich für heute allerdings nichts mehr. Zuvor bin ich dann noch kurz mit Nele zu unserem Strand Balangan gefahren, da wir den Roller ja auch noch bis morgen früh gebucht hatten, um den Sunset zu fotografieren. Danach den Blog und dann war Feierabend für heute. Morgen geht’s dann noch mal gemeinsam zum Jimbaran Beach.