Kakadu-Nationalpark, Part 2

Also, der 2. Teil fing mit dem Aufbau der Zelte am Abend an. Immer zwei Leute bauten ihr Zelt auf, bereiteten alles für die Nacht vor, während Tom das Essen vorbereitete. Es ging alles Zack Zack!

Kurz zum Essen: Auf dem Lagerfeuer wurde gleichzeitig von Tom im Wok Gemüse zubereitet, Kartoffelpüree in einem anderen Topf, Fleisch und Huhn gegrillt. Alles mitten im Lagerfeuer! Dazu konnte man sich noch Brot nehmen. Ich fand das ausreichend und es schmeckte alles und allen sehr gut. Dazu wurde Bier gereicht, was genau gepasst hat. Tom hat halt an alles gedacht.

Man merkte schnell, dass sich die Gruppe jetzt gefunden hatte. Es klappte alles wie am Schnürchen. Nach dem Essen wurde schnell abgewaschen (wir hatten Metallteller usw.) und dann holte Tom sein Didgeridoo heraus und jeder, ja jeder, sollte versuchen überhaupt einen oder sogar den richtigen Ton zu treffen. Es gibt immer welche, die es können. Nichts für mich 😜😜. Danach tranken wir noch das eine oder andere Bier, unterhielten uns über das Eine oder das Andere und verschwanden dann nach und nach in unsere Zelte. Zu den Zelten muss ich noch erwähnen, dass wir keine Plane hatten, die über das Zelt kam, da es unerträglich heiß war. Auch nachts noch. Es gab also zwischen uns und dem Himmel nur das Moskitonetz !!! Das war schon sehr cool, da man direkt mit dem Himmel und den Sternen verschmolz.

Dann hatten wir auch noch Vollmond, sodass wir nachts bis zum Toiletten/Waschhaus gar keine Taschenlampe mitnehmen mussten. Es war schon sehr aufregend, besonders für Nele. Ich glaube sie hatte viel Freude an dieser Nacht.

Nach Plan, so Tom, sollte es am nächsten Morgen um 05:30h mit kurzem Frühstück weitergehen. Kurz zusammenpacken, Lager auf/einräumen und zu den nahe gelegenen Jim Jim Falls. Zum einen, um der anderen Reisegruppe zuvor zu kommen und zum anderen, um den Sonnenaufgang an den Bergen in Ruhe zu genießen. Beides klappte, obwohl Nele nicht besonders begeistert war, wieder so früh aufzustehen…. (kann ich auch verstehen!!), aber es hat sich gelohnt. Die Wanderung dorthin hatte sich auch wirklich gelohnt. Der See war klar und nicht zu kalt, so dass fast alle im Wasser waren. Die Wanderung ging wieder über Stock und Stein, so dass wir schon sehr sportlich morgens auf dieser Tour unterwegs waren (passt ja zu uns 😃).

Danach ging es dann wieder in den Bus und weiter auf der Tour durch den Kakadu Nationalpark. Nach dem wir dann am Sandy Billabong Halt machten, um uns einen riesigen Teich voll mit Wasserlilien und den unterschiedlichsten Vögeln anzuschauen, folgte auch gleich dort die Mittagspause mit frischem Gemüse und Obst. Danach sollte es am Nachmittag zu bestimmten Kultstätten der Aborigines gehen. Es war sehr lehrreich, absolut interessant und irgendwie auch sehr spirituell. Alles in allem eine gelungene Tour. Auch mit Tom hätten wir im Nachhinein keinen besseren Guide haben können. Zum Abschluss noch auf den Berg der Aborigines, der schon zum Nachdenken anregte.

Danach ging es mit dem Bus erst wieder auf die Buckelpiste und zum Schluss auf meinem Lieblings-Highway „Stuart-Highway“ zurück nach Darwin.

Im Hostel angekommen hieß es nur noch was Essen, duschen und endlich schlafen. Schlafen, da wir am Mittwoch eine neue Tour (heute) gebucht hatten, die in den Litchfield-Nationalpark ging. Von dieser Tour sind wir heute Abend wiedergekommen. Sie war auch super, aber ganz anders als die Gestrige. Nicht zu vergleichen. Genug zu erzählen gibt es aber auch hierzu. Dann morgen mehr, was wir heute nicht geschafft haben. Morgen 10.08.2017 machen wir nix. Schlafen aus und waschen unsere Wäsche. Am 11.08.2017 geht es dann mit dem Greyhound-Bus nach Alice Springs ins Outback und dann ins richtige Nirgendwo. Davon aber dann mehr.

Morgen dann für euch was heute war und übermorgen eine Pause. 😜😜